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Zukunft Zoffingen

Wir sind nicht gegen ein Pflegeheim

aber nicht so, wie es sich die Caritas ohne jede Rücksicht auf die schützenswerte historische Struktur der Niederburg und ohne ernsthafte Abstimmung mit den alteingesessenen Bewohnern vorstellt.

Aus rein betriebswirtschaftlichen Gründen  plant die Caritas mit ihrem Projekt am Rheinsteig, die Nutzung des Marienhauses als Pflegeheim aufzugeben und auf das gesamte Zoffingen-Areal zu verlagern. Hier sollen mächtige Neubauten entstehen, um ein neues Pflegeheim für 109 Personen unterzubringen und weitere Nutzungen zu ermöglichen.

Wir meinen: Ein Pflegeheim ist eine wichtige, unterstützenswerte soziale Einrichtung. Sie muss sich aber mit großer Sensibilität in die über Jahrhunderte gewachsene Umgebung einfügen und darf kein Fremdkörper werden. Deshalb muß das Projekt mit Augenmaß neu konzipiert werden.

 

Unsere Argumente:

 

- Der von der Caritas geplante 16,95 m hohe, 4-geschossige, riegelartige Flachdach-Anbau im Klosterhof Zoffingen ist weitaus zu massiv. Er würde einen irreparablen Eingriff in die Struktur der Niederburg bedeuten.

 

- Einer der wenigen luftigen Plätze der Stadt, der einzige der Niederburg,  würde unwiderbringlich geopfert.

 

Diese Konsequenzen können nicht verantwortet werden:

 

- aus städtebaulicher Sicht: Der mittelalterliche Klosterhof verdient Bestandsschutz.

- aus Sicht des Denkmalschutzes: Der Ensemble-Aspekt gebietet, die Rückseite des geschützten Zoffingen-Gebäudes sichtbar bleiben zu lassen.

- aus ökologischer Sicht: Die „grüne Lunge“ unserer engen und verwinkelten Niederburg muß erhalten bleiben.

In Zeiten des fortschreitenden Klimawandels ist der Klostergarten mit dem alten Baumbestand lebensnotwendig.

Der geplante Hofgarten wäre kein wirksamer Ersatz.

- aus verkehrstechnischer Sicht: Die schon jetzt überlasteten Wege und Strassen unseres Viertels dürfen nicht weiter strapaziert werden.

Bereits jetzt sind die engen Gassen überlastet!

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